Mein persönlicher Yoga Weg
1989 begann ich Hatha Yoga zu studieren und zu praktizieren und mich in diese Richtung weiter zu entwickeln. Insbesondere die Geistesschule im Yoga vermittelte mir wertvolle Erkenntnisse und Orientierung. Seit 2003 unterrichte ich Yoga in der Erwachsenenbildung und integriere auch andere Stile, u.a. Hormon-Yoga, Luna-Yoga, ganzheitliches Beckenboden Yoga und Formen aus dem Qi Gong in meinen Unterricht.
Kursteilnehmerinnen und Patientinnen provitieren von positiven Effekten durch Yoga im Hinblick auf Atembewußtsein, Beweglichkeit, Kraft und Stabilität, emotionale Balance, Verdauung, Monatszyklus, Schlaf und Energiebilanz.
Was Du mit regelmäßiger Yoga Praxis in Dir bewirken kannst
Auf körperlicher Ebene
Körperliche Spannung abbauen
Muskulatur dehnen, Beweglichkeit verbessern, körperliche Kraft aufbauen
Eine gesunde, natürliche Körperhaltung fördern
Gewicht vertrauensvoll an die Erde abgeben und gleichzeitung Leichtigkeit spüren
Die äußere Körperform wird stark, der innere Körper wird durchlässig
Körpereigenwahrnehmung verfeinern
Eine bewusste Atmung entwickeln
Verbindung von Atem und Bewegung lernen
Rhythmisierung von Atem, Bewegung, Energiefluss
Bewegungen aus dem Zentrum der inneren Mitte führen
Körperliche Grenzen achtsam respektieren und mutig erweitern
Auf geistiger Ebene
Einfachheit, Beharrlichkeit, Geduld, Ehrlichkeit, Zuversicht, Dankbarkeit erfahren
Durch Erdung Stabilität und Vertrauen wachsen lassen
Durch Zentrierung Integrität, Präsenz und Klarheit entwickeln
Die Fähigkeit stärken, Emotionen fließen zu lassen und dadurch bedingungslose, freudige Lebendigkeit erfahren
Sich auf andere Menschen einschwingen
Eigene Konditionierungen und Schutzmuster wahrnehmen und überwinden lernen
Auf energetisch-spiritueller Ebene
Im gegenwärtigen Moment ankommen
Die Feinwahrnehmung verfeinern, vertiefen und erweitern
Mit dem Körper und allen Sinnen der Außenwelt begegnen
Offenheit, Durchlässigkeit und innere Freiheit erfahren
Aus dem Herzen und der eigenen Authentizität heraus handeln
Hingabe an das Dao und in Frieden kommen mit dem, was ist
Momente harmonischer Verbundenheit und zwischen Körper, Geist und Seele erfahren
Emotionale Gifte zu Tugenden wandeln
Yoga als Weg
Yoga ist eine Schule für den Geist, im Sinne eines klaren Bewusstseins. Gleichzeitig ist Yoga ein ganzheitliches Gesundheitskonzept. Nach der Philosophie des Yoga dient der Körper als Gefäß göttlicher Energie. Ein Zustand vollkommener Durchlässigkeit von Körper und Geist wird angestrebt. Die reinigende Wirkung der Yogapraxis auf grobstofflicher und feinstofflicher Ebene führt letztlich zu mehr Klarheit im Denken und Handeln. Dadurch kann ein Höchstmaß innerer und äußerer Unabhängigkeit erlangt werden. Darüber hinaus wird im Yoga auch ein direkter Bezug zwischen ethischem Denken, sozialem Verhalten und der eigenen Gesundheit hergestellt.
Die Wurzeln des Yoga
Yoga hat seine Wurzeln im indischen Denken. Frühe Formen des Yoga gab es bereits ca. 1500- 900 v. Chr. Quellen sind heilige Schriften dieser Zeit, die Vedas. Demonstration von Willenskraft und Selbstdisziplin standen im Mittelpunkt dieser frühen Praxis. Aus späteren Texten, den Upanishaden, ca. 900-300 v. Chr., geht die Entwicklung von Techniken der Reflexion und Versenkung hervor. Der Begründer des klassischen Yoga war Patanjali (ca. 250 v. Chr.). In seinen Versen, den Yoga-Sutras werden Methodik und Systematik zur Erlangung von Selbsterkenntnis und zur Schulung des Geistes dargestellt. Der „Innere Weg“ wird als achtgliedriger Pfad beschrieben. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich weitere Stilrichtungen des Yoga entwickelt. Hatha-Yoga ist ca. 800-1000 J. n. Chr. entstanden.
Was bedeutet Yoga?
Es gibt verschiedenen Definitionen von Yoga
Yoga als die Bewegung von einem Punkt zu einem anderen, höheren hin
Yoga als das Zusammenbringen, Miteinander-Vereinigen von zwei Dingen
Yoga als das Handeln mit ununterbrochener und ungeteilter Achtsamkeit
Wie und wo beginnen wir Yoga?
Wir beginnen dort, wo wir sind, so, wie wir sind und was geschieht, geschieht. Ob wir mit Asana beginnen, den Körperübungen oder Haltungen im Yoga oder mit Pranayama, dem Spüren des Atems als eine Bewegung unseres Inneren, je weiter wir vorankommen, desto mehr wird uns bewusst, dass wir als ganzheitliche Wesen schrittweise alle Aspekte unseres Selbst in diesen Entwicklungsprozess einbeziehen.